In einem System, bei dem es über 300 Datenlieferanten (Transportunternehmen) und mindestens genau so viele Datenabnehmer gibt, sind gewisse Vorgaben in Form von Standards unumgänglich. Im Gesamtkontext müssen alle beispielsweise unter einer Haltestelle dasselbe verstehen und eine Spezifische auch eindeutig identifizieren können. Diese Information muss dann auch über sämtliche Schnittstellen korrekt und durchgängig übertragen werden.
Somit macht die Systemführerschaft verbindliche Vorgaben für strukturelle Standards und Schnittstellenstandards im öV und gibt Empfehlungen für die Standards SKI+ ab:
Strukturelle Standards: Übergeordnete Vorgaben, wie Objekte im öV Schweiz definiert und identifiziert werden.
Schnittstellenstandards: Basierend auf meist bestehenden Schnittstellenstandards werden die für die Schweiz spezifischen Ausprägungen in Form von Realisierungsvorgaben (Realisation Guides = RG) pro Schnittstelle exakt vorgegeben.
Standards SKI+: Empfehlungen für Standards im Bereich Mobilitätsdaten, die aus heutiger Sicht für die künftige NADIM (Nationale Datenvernetzungsinfrastruktur Mobilität) relevant sind.
Nachfolgend sind in den Kapiteln 1 und 2 sämtliche, durch das Management Board für die konzessionierten Transportunternehmen der Schweiz verbindlich erklärte Standards als Download aufgeführt. Auch werden Vorgängerversionen und in Erarbeitung befindliche Dokumente, wenn möglich, aufgeführt. Weiterführende und ergänzende Dokumente sind jeweils verlinkt. Kapitel 3 enthält eine Übersicht der Standards SKI+.
Die folgenden Dokumente enthalten zu einem konkreten Standard jeweils eine Beschreibung, die Verantwortlichkeiten, wichtige Links, zugrundeliegende Technologien und Standards, Einsatz und Datensets in der Schweiz, unsere Bewertungen, Beurteilungen, Vorgaben und Empfehlungen, sowie
ein – teilweise sehr ausführliches – Profil Schweiz (im Sinne von Ausführungsbestimmungen, Realisation Guides).